Aktuelles

Tief gebohrt – Probebohrungen zur Untersuchung des Baugrunds

In den nächsten Wochen stehen Baugrunduntersuchungen in bis zu 20 Metern Tiefe an: Die Untersuchungen vor Ort sollen Aufschluss darüber geben, wie der Bodenaufbau entlang der vier bis fünf Kilometer langen Stromtrasse aussieht.

Wie viele unterschiedliche Bodenschichten werden angetroffen? Welche bodenmechanischen Eigenschaften sind zu berücksichtigen? Wie sind die Grundwasserverhältnisse in den unterschiedlichen Trassenabschnitten? Wie sieht es mit der Wärmeleitfähigkeit aus? Gibt es Abschnitte mit felsartigem Gestein? Welche Standsicherheit bietet der Baugrund für die weitere Planung? Wie können beim Rückbau die bodenmechanischen Eigenschaften des angrenzenden Bodens nachgebildet werden? All diese Fragen klären sich durch die acht Kernbohrungen und ca. 110 Rammsondierungen in unterschiedlichen Tiefen, die durch unsere Experten durchgeführt werden. Bei dem ganzen Prozess begleiten uns unabhängige Baugrundgutachter, welche die Bohrproben auswerten und uns bei jedem Einzelschritt beraten. Unser Anspruch ist es, nach einer Verlegung der Erdkabel den Ursprungszustand der Natur so genau wie möglich wiederherzustellen.

Amprion prüft derzeit verschiedene Varianten, die Kabeltrasse zwischen dem südlichen Suchraum im Bereich des Riesbergs und dem Suchraum nördlich des Hengbergs zu verlegen.